Beim Bau des HWS, dieser "Kunst-Auen", wurden viele Bürger um ihren Schlaf gebracht!
Hier beginnt die 'WANDERUNG' -- Kölner Mauerbau --
Eine kombinierte Hochwasser-Deich-Wand wird den Fluß bändigen.
-- Natur und Technik, ein Fall für die AUEN ? --
Hochwasserschutz (HWS) soll helfen.
Der Kölner HWS-Bau wurde Ende Dezember 2008 beendet.
Die Stadt Köln hat 430 Millionen Euro in den Rhein geschüttet.
HWS-Projekte helfen und retten nur ein wenig die Auen, Seen und Gewässer!
Es war bisher das längste Bauprojekt in der Kölner Geschichte,
aber auch ein stark umstrittenes.
Dieses Bauverfahren soll dem unter- und oberirdischen Hochwasserschutz dienen.
Das lrh. Bauverfahren erstreckt sich
von Süd, in Köln-Sürth, bis in den Norden nach Worringen.
Das Hochwasserschutzkonzept beschloß der Rat im Februar 1996.
Es gab jahrelange Diskussionen über den Umfang der Bauarbeiten. Einige hielten bis zum Baubeginn des Konzepts, alles für Unfug und als einen Karnevalsscherz.
Anfang 2004 erhielten die Stadtentwässerungsbetriebe den Auftrag zur Umsetzung des Konzeptes.
Das Projekt beinhaltete ein 65 Kilometer lange Uferstrecke durch bauliche Veränderungen so zu gestalten, daß es für
kommende "100-jährige Hochwasser" schützt. Die Kosten von etwa 1,2 Milliarden Euro wurden zum großen Teil
vom Land NRW übernommen. Ein Restrisiko bleibt für alle Rheinanlieger weiterhin bestehen.
Bericht/Auszug WS vom 12/2008
Na ja, zeitweise war es recht "lärmfreudig".
Nun, nach der Fertigstellung des Kölner HWS, wird ein 'Ruheschiff'
für Hochwassergeschädigte bereitgestellt.
Zur Wanderung, klick auf einen Stadtteil. Touche a part of town .
Der Mensch baut bis in die Auen und in das Flußbett!
Der Fluß, die Natur wird nicht gefragt,
das Flußbett wird "hochgestreckt"!
Der Mensch lernt halt nie aus und nichts dazu ?
Er handelt sehr schnell, meist gedankenlos und unbedacht!
Die StEB, AÖR stand vor der schwierigen Aufgabe, wie schütze ich die Anrainer die in Auen und
Flußniederungen gebaut, sich angesiedelt haben, vor dem ganz natürlichen
Hochwasseraufkommen.
Die Lösung: Eine akzeptable technische Zwangsmaßnahme.
Diese Maßnahme bestand aus einem Eingriff in den natürlichen
Flußverlauf.
Das vollendete HWS-System ist ein gut durchdachtes Projekt, auch sehr anschaulich
für alle Bürger, sicht- und begehbar.
Sehr bedauerlich ist es daß Ämter und Behörden immer wieder Ausnahmen
im Landschafts- und Städtebau genehmigen.
Somit wird unbedacht weiter hinein in die
Flußauen gebaut! Beispiel Merkenich, Ende der 1960er Jahre
sollten alle Rheindörfer
im Kölner Norden 'Zurückgebaut' werden. Nicht für den Hochwasserschutz und
dem
Wohle des Bürgers, sondern für eine riesige, unüberlegte, Industrie-Erweiterung!
Im Jahr 2015 erfolgte ein neuer Anlauf, nun sollte Kasselberg renaturiert werden,
ein Aufschrei aller
Rheindorfgemeinden konnte das verhindern.
Die Stadt Köln wiegelte ab, milderte ihr Vorhaben!
Es wäre nur der Campingplatz,
vor der Tür des Ausfluglokals 'Beim Kasselberger Gretchen', betroffen.
Noch in der Zeit zwischen 2006 bis 2016 wurde fleißig und rege in die Auen gebaut!
Hat die StEB, AÖR, der Natur einen Bärendienst erwiesen ?
Eine große Akzeptanz hat dieses 'Jahrhundertwerk von HWS' bei der Bevölkerung nicht!
Hierzu gibt es schriftliche
Stellungnahmen im Internet. Vorwiegend von jugendlichen Bürgern. Wir, die Wanderfalken aus dem Kölner
Norden, beobachten das sorgfältig
aber nicht populistisch!
Zur Seite 'verbotene Wege' ® Hier erleben wir einen Kölnpfad der führt über, Stock, Stein und Schiene ins andere Grüne.